Alte Hasen wie ich, wissen noch sehr gut wie es früher war. Man kaufte sich ein Game für was auch immer, spielte es durch und fertig. Manchmal spielte man es mehrmals durch, immer je nach Spiel. Doch bei den heutigen Spielen gibt es immer wieder In-Game-Käufe. Man kommt einfach nicht weiter, oder nur sehr langsam, wenn du nicht etwas Virtuelles kaufst. Oft sind es nur ein paar Euro, aber grundsätzlich ist das schon eine kleine Unverschämtheit. Schließlich hat man ja nicht wenig Geld für das Spiel bezahlt. Es gibt aber auch kostenlose Games, die dann im Spiel richtig ins Geld gehen mit In-Game-Käufe. Im Grund weiß man schon von Anfang an: Ist das Spiel hochwertig und kostenlos zu haben, kommst du nicht drumherum. Online-Casinos sind da fast schon ein Witz gegen, denn diese Art der Geldmacherei unterliegt einer psychologischen Masche namens Dark Patterns. Man frustriert Gamer gezielt, um ihnen das Geld aus den Taschen zu ziehen.

Das kann richtig ins Geld gehen
Nicht selten haben Gamer ihren Kontostand mit In-Game-Käufe ruiniert. Ein Bekannter hat über 1000 Euro ausgegeben für virtuelle Pferde, die jetzt in seinem virtuellen Stall stehen. Da muss man sich schon an den Kopf packen! In folgenden Video reagiert Rechtsanwalt Solmecke auf eine Recherche von Jan Böhmermann zu diesem Thema. In diesem Beispiel geht es um das Spiel Fifa 22 und die darin integrierten FUT-Packs (FUT-Fifa Ultimate Team). Böhmermann ist mal der Frage auf den Grund gegangen: Wie viel kostet es mich, wenn ich einen bestimmten Spieler haben möchte? Dazu muss man wissen, dass die Inhalte in den FUT-Packs rein zufällig sind! Es kann unter Umständen etwas länger dauern oder ins Geld gehen, wenn du zB. Kylian Mbappé haben möchtest. Wie viel kosten mich diese In-Game-Käufe bis ich einen bestimmten Spieler habe im Schnitt?