Kritik am Chef – Darf ich das als Arbeitnehmer?

Klar, jeder schimpft mal über den Chef und wenn er mal wieder rummeckert. Die ganz Harten kritisieren den Boss sogar schriftlich und schreiben sich alles von der Seele. Warum schriftliche Kritik am Chef keine gute Idee ist, erklärt dir Rechtsanwalt Bredereck in seinem neuen Video. Bei schriftlicher Kritik, schwingen immer noch einige andere Faktoren mit, die diese Art der Beschwerde zu einer ganz besonderen machen.

Video: Rechtsanwalt Alexander Bredereck – Schriftliche Kritik am Chef (Vorsicht!)

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Schriftliche Kritik am Chef – Willst du das wirklich machen?

Das Problem bei einer schriftlichen Kritik am Chef, oder auch bei jeder anderen Beziehung, liegt im Grunde auf der Hand. Stell dir vor, du bist bei der Arbeit und plötzlich gibt es aus irgendeinem Grund Streit mit deinem Boss und du kritisierst seine Meinung, Ansicht oder wie auch immer. Dann regt man sich kurz auf und sobald der Blutdruck unten ist, haben sich alle wieder lieb.

Schriftliche Kritik am Chef aber vorsichtig

Warum man bei schriftlicher Kritik vorsichtig sein muss

Bei einer schriftlichen Kritik ist das eben nicht so. Wenn dein Chef den „Brief“ liest mit allen kritischen Punkten schwarz auf weiß aufgelistet, dann ist er in der Regel alleine mit seinen Gedanken und deinen Vorwürfen. Er kann nicht aufgrund deiner Mimik und Reaktionen sehen, dass du es konstruktiv meinst. Solltest du sogar schon mehrere Jahre im Betrieb arbeiten, kann es auch sein das eine emotionale Bindung zwischen deinem Chef und dir besteht.

Und darum heißt es … Chef kritisieren ja – schriftlich besser nicht!

Vorsicht bei Kritik am Chef - Immer mit dem Herzen denken

Auch bei Arbeitskollegen sollte man vorsichtig sein

Ich mein, ich kenne niemanden der jemals seinem Kollegen eine Kritikliste überreicht hat. Aber offensichtlich scheint es sowas auch zu geben und auch hier heißt es: Immer vorsichtig Kritik äußern! Schnell macht man sowas auch in während man sich aufregt und der Blutdruck gar nicht mehr runter geht. Als ich damals bei der Bundeswehr war, hat man das so gehandhabt, wenn es mal Streit zwischen Kameraden gab. Bevor man sich offiziell beschweren kann bei einem Vorgesetzten, musste man erst 24 Stunden abwarten. Hattest du dann immer noch das Bedürfnis dich zu beschweren, konntest du es machen, aber vorher nicht. Die meisten Streits haben sich da schon wieder in Luft aufgelöst.

Buchtipp: Kritisieren ohne zu verletzen – Lernen von den Sprüchen Salomons

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Fortbildungskosten: Wann zurückzahlen? - Anwaltclips
2. November 2022 19:26

[…] vor und in manchen sogar sehr oft. Fortbildungen sind sowohl für den Chef als auch für dich als Arbeitnehmer ein Vorteil. In der Regel schult man dich, für neue Aufgaben oder man frischt Wissen auf. Dabei […]

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