Jeden Tag werden Arbeitnehmer entlassen und bei fast allen Gekündigten passiert das Gleiche. Tausend Fragen schießen in deinen Kopf und Panik macht sich breit. Du beginnst dich zu fragen: Wie zahle ich jetzt meine Rechnungen – was sagt meine Familie zu der Entlassung oder werde ich je einen neuen Job finden? Eine Kündigung ist ein Schock, man wird angreifbar und einige Chefs deuten diesen Moment als Schwäche und versuchen dich zu einer Unterschrift zu bewegen. Jedem Menschen steht es natürlich frei eine Unterschrift zu leisten, ganz egal wofür. Im Schockzustand können aber nur die Wenigsten klar denken und das ist der Moment, den dein Chef ausnutzen kann.
Der Moment den dein Chef ausnutzen könnte
Raffinierte Chefs versuchen es trotzdem immer mal wieder, ihre Arbeitnehmer bei Kündigungen, zu folgenden Verträgen zu drängen.
Aufhebungsvertrag
Info: Finanztip.de
Abwicklungsvertrag
Info: Hensche.de
Einverständniserklärung für die Kündigung
Info: Hensche.de
Erklärung, dass du aufgrund der Kündigung keine Kündigungsschutzklage einreichen wirst
Info: slk-rechtsanwaelte.de
Deinem Chef ist es sehr wohl bekannt das du nicht dazu verpflichtet bist einen dieser Verträge oder Vereinbarungen zu unterschreiben. Viele versuchen es trotzdem und der Grund dafür liegt auf der Hand. Schneller und billiger kann man dich als Arbeiter nicht loswerden.
Bleib cool nach der Kündigung sagt der Anwalt
Ist das Kind erst in den Brunnen gefallen und hast du die Kündigung der Arbeit auf dem Tisch liegen gilt es die Ruhe zu bewahren. Es gibt tatsächlich gekündigte Arbeitnehmer die das Kündigungsschreiben zerrissen haben und es dem Chef vor die Füße warfen. Dieses Verhalten gilt es unbedingt zu verhindern! Denn wie soll man gegen diese Entlassung vorgehen, ohne ein Kündigungsschreiben oder eine Kopie davon? Im oben aufgeführten Video, von Rechtsanwalt Alexander Bredereck, erklärt dir der Fernsehanwalt, wie du bei einer Arbeitsplatzkündigung richtig handelst und reagierst.