Renate Künast: Ein Zwischenruf mit Folgen

Es war ein Zwischenruf den sie sich lieber verkniffen hätte doch sie hat es nicht. Die Grünen Politikerin Renate Künast hatte im Jahr 1986 einen Zwischenruf im Abgeordnetenhaus abgegeben, der ganz tief blicken lässt. Dazu muss man wissen, dass die Grünen in ihrer Anfangszeit noch dafür waren, Sex mit Kindern zu legalisieren. Nicht alle in der Partei, doch es gab einige Parteimitglieder die offen dazu standen – wovon sie heute natürlich nichts mehr wissen wollen. Was sagte Renate Künast damals und warum spielt es heute noch eine große Rolle?

Renate Künast - Die Grünen und ihre Pädo Vergangenheit
Bildquelle: Twitter

Was sagte Renate Künast damals?

Die Szene um die es geht, spielte sich in einer Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses im Jahr 1986 ab. Dort ereignete sich – Zitat: „Während eine grüne Abgeordnete über häusliche Gewalt spricht, stellt ein CDU-Abgeordneter die Zwischenfrage, wie die Rednerin zu einem Beschluss der Grünen in Nordrhein-Westfalen stehe, die Strafandrohung wegen sexuellen Handlungen an Kindern solle aufgehoben werden. Doch statt der Rednerin ruft, laut Protokoll, Renate Künast dazwischen: „Komma, wenn keine Gewalt im Spiel ist!“ Klingt das nicht, als wäre Sex mit Kindern ohne Gewalt okay?“ Quelle: Welt.de. Die Grünen-Politikerin stellte anschließend klar, sie wäre falsch verstanden worden. Ja, das sagen wohl alle Überführten, bei denen der Mund schneller als der Verstand war.

Warum spielt es bis heute eine Rolle?

Im Jahr 2016 veröffentlichte ein Bloginhaber einen Beitrag über diesen Fall mit Renate Künast aus den 80ern. In diesem Blogeintrag zu sehen, ein Bild von Künast und ihrem Zwischenruf. Daraufhin verlangte die Grünen-Politikerin eine Unterlassung und sogar ein Schmerzensgeld von dem Blogbetreiber. Der veröffentlichte Anfang 2019 einen weiteren Beitrag unter anderem auch bei Facebook. Natürlich kam es unter diesem Beitrag zu zahlreichen Beleidigungen gegen Renate Künast. Manche nennen es Shit-Storm und manche bezeichnen es als Hate-Speech. Im folgenden Video geht Rechtsanwalt Ullmann darauf ein, was den Tätern nun droht.

Rechtsanwalt Lars Ullmann – Schluss mit Hate im Internet

Videoquelle: Rechtsanwalt Lars Ullmann

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