WhatsApp Chat – So liest die Polizei mit

Das Thema WhatsApp Chat Spion und die Polizei liest mit, ist tatsächlich schon ziemlich durchgelutscht. Ich ging davon aus, dass jeder Mensch der den Chat-Dienst von Facebook nutzt, das ganz genau weiß. Spätestens seitdem man Merkels Handy abgehört hat, sollte doch jeder wissen das die Geheimdienste mitlesen. Sie haben einfach mehr technische Möglichkeiten als wir dachten. Der Staatstrojaner, oder auch Bundestrojaner, war seit spätestens 2006 in aller Munde, da er das Tool ist welches dein Handy ausspionieren kann.

Ein heimliches Mittel das die Ermittler nutzen, um deinen WhatsApp-Verlauf, und alles was du teilst, auszuspionieren. Doch laut dem BKA ist dieser Trojaner schon gar nicht mehr nötig, denn sie können im Grunde dein ganzes Handy auswerten ohne Trojaner vom Staat. Die Behörden können sogar abhören, wenn dein Handy einfach nur da liegt und du dich unterhältst, mit deinen Freunden oder Familie. Was hier ein wenig wie Paranoia klingt, ist pure Realität!

Rechtsanwalt André Miegel zur staatlichen Handyspionage

So liest die Polizei heimlich deinen WhatsApp Chat mit

In dem Video geht Rechtsanwalt André Miegel auf dieses Thema ein.

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WhatsApp Chat: Behörden spionieren nicht grundlos oder wahllos

Es wird natürlich nicht jeder Hunz und Kunz von der Polizei abgehört und auch der Staatstrojaner, kommt eher selten zum Einsatz. In den meisten Fällen nur bei Erpressung, Terror und Drogendelikten. Natürlich gibt es Stimmen, die am liebsten alle Menschen abhören wollen die man abhören kann. Ganz egal ob sie eine Straftat begangen haben oder nicht. Was hier ein wenig so klingt wie Stasi-Methoden, sind auch Stasi-Methoden und daher rechtlich wohl nicht durchsetzbar.

Möglichkeiten den WhatsApp Chat und Co. auszuspionieren

Die Polizei schaltet sich zwischen die Leitung

Eine schon alte und sehr oft verwendete Vorgehensweise der Polizei, beim Aushorchen eines Telefons, ist die unbemerkte Abhörung der Telefonleitung. Konnte man früher analog nur Gespräche verfolgen und aufzeichnen, sind es heute zusätzlich SMS, Skype oder der Whatsapp Chat.

Spionagetool Pegasus

Pegasus kommt auf dein Smartphone geflogen

Wie oben schon erwähnt, war und ist der Bundestrojaner eine gute Möglichkeit, ein Handy oder Smartphone auszuspionieren. Diesen konnte man aber relativ leicht erkennen und entfernen.

Doch die neueste Errungenschaft des BKA (Bundeskriminalamt) soll seit 2020 die Spionagesoftware Pegasus sein. Der von der israelischen Firma NSO Group entwickelte Handyspion, macht eine Handyüberwachung einfacher als je zuvor. Das fliegende (Trojanische)-Pferd Pegasus wurde bewusst als Name gewählt, weil es auf jedes Handy oder Smartphone weltweit fliegen kann. Der Handynutzer, bekommt davon nicht nur nichts mit, er braucht nicht mal etwas ausführen, damit Pegasus auf dem Gerät landen kann.

Pegasus erkennen auf iPhone und Android

Mittlerweile arbeiten viele Experten daran, eine Möglichkeit zu finden, sich vor Pegasus zu schützen. Ein finales Tool gibt es aber scheinbar noch nicht. Laut ComputerBILD hat Amnesty International eine Datenbank, bei der jeder prüfen kann, ob er betroffen ist oder nicht. Jedoch konnte ich die Datenbank bisher nicht finden. (Gerne in die Kommentare schreiben falls du einen Link dazu hast!).

Eine Anleitung wie du bei deinem iPhone feststellen könntest, ob Pegasus bei dir zum Einsatz kommt, findest du hier. NSO weist aber darauf hin, dass man ihr Spionagetool nicht nachweisen kann. Daher gibt ComputerBILD keine Garantie, den Spion wirklich zu entdecken. Wer sein Android-Smartphone checken will, kann eine Lösung eventuell hier finden. Aber leider auch nur eventuell.

Literatur zum Thema

Selbstverständlich gibt es nicht nur staatlich legitimierte Trojaner, die den WhatsApp Chat mitlesen können. Es gibt zwar kein EBook oder Buch, über den Pegasus Trojaner, aber es gibt EBooks über Trojaner und Hacker im Allgemeinen. So das Buch und Ebook: „Cybercrime: Bedrohungen beim Surfen im Internet und in sozialen Netzwerken“. Sicher kannst du dort viele Kniffe finden, deinen WhatsApp Chat so gut es geht, vor Spionen zu schützen.

Cybercrime: Bedrohungen beim Surfen im Internet und in sozialen Netzwerken

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Weitere Quellen und Infos findest du in den Kommentaren!

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